@Zyni42

Donnerstag, 3. März 2011

Ich bin dann mal weg...

Ich bin jetzt in mein neues Blog übersiedelt. Aus dem einfachen Grund, dass mir das ganze dort ein bisschen moderner vorkommt und weil es bereits mit meinem Google-Account verknüft ist (was mir als Android-User natürlich entgegen kommt).

Bei Interesse bitte dort weiter lesen.

Gruß, zyni42

P.S.: twoday.net ist weiterhin eine coole Plattform, nur damit mich hier niemand falsch versteht. :-)

Dienstag, 25. Januar 2011

2011 (inkl. was bisher geschah 2010)

Während wir in Corfu waren (September und Oktober 2010) habe ich unter anderem das Kochen für mich entdeckt und auch endlich ein bisschen an einer meiner Ideen weiter geschrieben. Nachteil ist allerdings, dass ich dann irgendwie in das Krimi-Metier abgerutscht bin und dann im Zuge der Recherche zur Polizeiarbeit (genau genommen das realistische Vorgehen in einem bestimmten Sachverhalt) hängen geblieben bin.

Mittlerweile möchte ich meine Geschichte so nicht weiterführen und habe es auch noch nicht geschafft die Muße zum Schreiben wieder zu finden. Wo hat sie sich nur wieder versteckt?

Durch einen glücklichen "Wink-mit-dem-Zaunpfahl" des Schicksals im Allgemeinen, genau genommen durch die Eröffnung der Shinergy[Liesing]-Zone (quasi vor der Tür), habe ich jetzt im Jänner mit Shinergy begonnen und das war wirklich eine gute Idee! Das war sogar eine ausgezeichnete Idee (nicht zu verwechseln mit Homer Simpsons Version). Mir macht das Training total Spaß und ich trainiere dabei praktischerweise auch wirklich den ganzen Körper. Sehr zu Empfehlen.

Mittwoch, 19. Mai 2010

The author strikes again :-)

Google Text und Tabellen ist schon was geiles. Hab' gestern Nacht wieder irgendwas geschrieben, was mir gerade in den Sinn kam, genaugenommen ein Streitgespräch, dass man auch als Kabarettdialog hätte verwenden können und habe keine Ahnung, ob ich das je wieder brauchen werde.

Wenn man wie ich gerne etwas schreiben würde (ein Buch, eine Kurzgeschichte, eine Anekdote, was auch immer) und eigentlich noch keinen blassen Dunst hat was genau, dann ist das die ideale Möglichkeit (nahezu jederzeit und überall), seine Gedanken zu Papier (oder genauer gesagt "zu Speicher") zu bringen. :-)

Ob das auf Dauer tatsächlich Sinn mach, wird sich noch weisen...

Donnerstag, 14. Mai 2009

Back from Paris*

Wir (meine Familie und ich) waren von Sonntag bis Mittwoch (also bis gestern) in Paris, genaugenommen im Disneyland Paris. Wir flogen am Sonntag um 7:00 Uhr in der Früh ab und (theoretisch zumindest geplant) am Mittwoch um 20:30 Uhr zurück, hatten also fast volle 4 Tage.

Sonntag - Ankunft:

Bei der Ankunft am Flughafen Paris-CDG (Charles de Gaulle) war ich schon beeindruckt von der Größe des Selbigen. Im Vergleich zu meinen Griechenlandreisen, wo die Flughäfen meistens ein gutes Stück kleiner waren als der Flughafen Schwechat, war CDG nochmal einige Nummern größer. Überhaupt alles war wesentlich größer und weiter.
Bei der Fahrt mit dem Zug vom Flughafen nach Paris hinein fiel mir aber auch die Umgebung (die Vororte von Paris) recht unangenehm (bzw. heruntergekommen) auf. Es ist verblüffend wie viele Graffitis auf nahezu allen verfügbaren freien Flächen nebeneinander existieren können. Auch die Metro und die (lokalen?) Züge kamen mir ziemlich schäbig und klein vor (im Vergleich zu Wiener Verhältnissen).

Am Ersten Tag (also Sonntag) wollten wir uns die typischen Touristenattraktionen anschauen und fuhren daher ins Künstlerviertel und danach mit dem Sightseeingbus (Doppeldeckerbus, oben offen) einmal prinzipiell durch die Gegend, um uns alles anzuschauen. Dabei wurden wir dann gleich einmal zum ersten Mal abgezockt. Am Flughafen kauften wir uns ein 1-Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel (ich weiß jetzt leider nicht mehr, wie viel das gekostet hat, aber allzu günstig war's nicht), wobei man uns sagte, dass man mit diesem Ticket auch einige Ermäßigungen inkludiert hätte (u.a. nur 25€/Person für die "Sightseeingbusse", anstatt 29€). Der Busfahrer (der, u.a. aufgrund der fehlenden Französisch-Kenntnisse, uns sofort als Touristen erkannte), behauptete nämlich, dass dem nicht so wäre und ließ und die vollen 29€/Person zahlen. Da wir aber gut drauf und eben auch das erste Mal in Paris waren, zahlten wir den Preis und genossen die Fahrt. Erst nachher kam ich drauf, dass er uns auch 2€ Restgeld vorenthalten hatte (2x29€ = 58€, ich gab ihm zuerst einen 50er und Kleingeld, da wir 52€ verstanden hatten; auf die Korrektur seinerseits, nahm ich ihm die 2€ wieder aber und gabe ihm stattdessen einen 10er dazu; also 60€, zurück bekamen wir viel Papier [Tickets und Quittung], aber keine 2€ Restgeld).

Wie gesagt, wir genossen den Tag und wären auch gar nicht drauf gekommen, wenn nicht beim Eiffelturm ein "freundlicher" Karikaturist und angeboten hätte, uns zu karikaturieren. Auf die Frage nach dem Preis, meinte er nur, wir sollten uns einmal hinsetzen, den Rest mache er schon. Nun gut, ich war also immer noch guter Dinge (und zu naiv, wohlgemerkt, auch wenn das sonst nicht so meine Art ist) und willigte also ein. Zuerst malte er mein Gesicht, dann das meines Sohnes und zu guter letzt noch das meiner Verlobten. Meines bekam er wirklich gut hin, bei den beiden anderen war er schon nicht mehr so motiviert (zumindest sah es so aus). Am Schluss zeigte er uns einen Preis unter seinen Zetteln und meinte, dass er normalerweise 65€ dafür verlange!!! Aber er würde auch 60€ nehmen (20€ für jedes Gesicht), schließlich sei das Kunst. Damit war ich dann sichtlich überfordert und er hatte mich eiskalt erwischt, Gott sei Dank nicht meiner Verlobte, die schon mit sowas gerechnet hatte. Eigentlich hätten wir ihm den Zettel vor die Füße werfen müssen, aber dazu war ich zu dem Zeitpunkt einfach nicht in der Lage. Letztendlich bekam er noch 15€, da ich einfach nur meine Ruhe haben wollte, schließlich beobachteten uns auch schon andere Touristen, was mich noch mehr unter Druck setzte. Danach wurde mir klar, dass wir quasi zum zweiten Mal abgezockt wurden (damit war dann mein idealistisches [wohl zu naives] Bild von Paris auch zerstört).

Danach fuhren wir zu unserem Hotel, das wirklich in Ordnung war, wenn auch andere Zimmerverhältnisse vorlagen, als ursprünglich angenommen (kein extra Zimmer und wesentlich kleiner).

Montag und Dienstag - Disneyland:

Montag und Dienstag verbrachten wir im Disneyland, das wirklich wunderschön war. Natürlich waren auch die Preise dementsprechend hoch (die Tageskarte für eine Person kostet 51€, als 102€ für meine Verlobte und mich). Gott sei Dank hatten wir ein super Angebot, beim Flug war jeweils ein Eintritt (in beide Parks: "Disneyland Park" und "Disney Studios Park") dabei, somit kostete uns der Eintritt des ersten Tages nichts.
Praktischerweise waren beide Tage verhangen und regnerisch, wodurch vermutlich wesentlich weniger Besucher da waren, als an einem sonnigen Tag. Die Wartezeiten waren ok und das Ambiente wirklich zauberhaft gemacht.

Am zweiten Tag allerdings gab es am Abend noch ein Problem: Die Windel unseres Sohnes ging über, während wir im Planet-Hollywood saßen und zu Abend aßen. Das bemerkten wir aber erst am Ende des Essens und da war schon sein komplettes Gewand nass (und meine Hose aufgrund des Tragens von ihm dann natürlich auch). Also zahlten wir und wollten so schnell wie möglich zurück ins Hotel (da wir nicht genügen Reservegewand mit hatten), wäre da nicht unser geliehener (wohlgemerkt!) Kinderwagen weggewesen. Wäre der Kinderwagen draußen gestanden, hätten wir ihn abgesperrt, aber da er ihm Lokal in einem Raum stand in dem alle Kinderwägen abgestellt wurden, war er natürlich nirgends angebunden. Das Problem war natürlich, dass wir, abgesehen von der verlorenen Kaution von immerhin 50€, auch noch 400€ für den Kinderwagen hätten zahlen müssen. Der Manager des Planet-Hollywood war aber so nett uns einen Zettel als Nachweis auszustellen, dass der Kinderwagen entwendet worden war und, dass wir nichts dafür könnten, mit Stempel, Unterschrift und Visitenkarte. Und was stand links vor dem Lokal? Der Kinderwagen, wer auch immer ihn mitgenommen hatte, hatte ihn zumindest in die Nähe des Lokals zurückgebracht, aber immer noch so, dass man ihn von innen nicht sehen konnte.

Abgesehen davon, kann ich rückblickend sagen, dass sich beide Tage wirklich ausgezahlt haben.

Mittwoch - Shopping und Abflug:

Am Mittwoch verbrachten wir noch die Zeit im Disney Village und kauften u.a diverse Souvenirs (die genaue Summe möchte ich [aus schmerzhaften Gründen] hier nicht nennen, aber es war mehr als genug).

Am Nachmittag fuhren wir dann mit einem Airport-Shuttlebus zum Flughafen. Gott sei Dank fuhren wir noch früher los, als wir ursprünglich geplant hatten, denn die Busfahrerin[sig!] (eine hübsche junge Frau, passend zu allen Pariser Klischees), flirtete mit sämtlichen Wächtern in den Einfahrten zu den diversen Hotels (oder unterhielt sich zumindest gut mit ihnen und schien auch alle zu kennen), fuhr sehr rasant und sportlich (mit einem riesigen Bus, wohlgemerkt), egal wie stark es regnete (und es regnete sehr stark!), teilweise mit dem Handy telefonierend, bzw. in ihrer Handtasche kramend (jawohl, während der Fahrt) und musste auch noch jeder eingestiegenen Person (und der Reisebus war letzten Endes voll) ein Ticket verkaufen und eine Quittung geben. Die Fahrt dauerte also insgesamt fast doppelt so lang, als geplant war.

Am Flughafen angekommen wollten wir nur "Mal eben kurz" einchecken und uns dann noch ein bisschen (nicht ganz eine Stunde) ins "Pizza Hut" setzen. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne dem Schicksal gemacht, dann das entschied sich (vmtl. auch "Mal eben kurz") unsere Flugtickets nicht lesbar zu machen und so mussten wir (nach ca. 20 Minuten) nochmal zum Air-France-Schalter (wir flogen mit den Austrian Airlines, aber gebucht wurde, aufgrund des Angebots, über Air-France), wo neue Tickets ausgedruckt wurden. Mit denen funktionierte es zwar, aber wir wurden angewiesen gleich zu "boarden", da unser Flugzeug ganz am Ende (natürlich!) des Terminals stand (ca. 300m entfernt). Dort standen schon eine Menge anderer Leute in einer Schlange, denn der Schalter war noch nicht einmal geöffnet (natürlich!). Als wir dann im Flugzeug waren, als einige der letzten wohlgemerkt, bemerkten wir, dass wir bei den neuen Tickets getrennte Plätze bekommen hatten (10F und 33A), also mehr als 20-Reihen auseinander (natürlich !!!!). Gott sei Dank waren die Flugbegleiterinnen sehr freundlich und kümmerten sich darum, dass wir gemeinsam sitzen konnten (da mein Sohn öfter einmal entweder beim Papa oder bei der Mama sitzen möchte, was bei 20 Reihen Differenz nicht möglich gewesen wäre). Das Flugzeug (A321) hatte genau 34 Reihen, wohl gemerkt, wovon die Letzte ohnehin leer war, wie sich nachher herausstellte, es also eigentlich keinen Grund gegeben hatte, uns getrennte Plätze zuzuweisen (natürlich!).

Aufgrund des heftigen Gewitters wurde unsere Abflugszeit um ca. 40 Minuten verschoben. Der Grund war (wie eine Flugbegleiterin am Ende erzählte), weil der Flughafen die eigene Fluglinie (Air-France) bevorzugte und diese zuerst abhandelte (natürlich! ... Schweine). Der Rückflug war, zumindest für ca. eine halbe Stunde, sehr turbulent. Es war wie eine konstante Achterbahn fahrt, wir wurden ständig in alle Richtungen durchgeschüttelt. Das war aber etwas, dass ich sehr genoss. Meinen Sohn (18 Monate) störte das Gott sei Dank auch nicht, der schaukelte sogar selbst mit und strahlte "wie ein Hutschpferd".

_____________________________________________________________________________
* Damit ist natürlich kein schmutziges Pornovideo mit einer Hotelerbin gemeint, sondern einfach nur die Hauptstadt von Frankreich**.
** Ja wirklich! :-)

Dienstag, 10. Februar 2009

Lebenszeichen 2009

Jemand sollte 'mal wieder was "blogen" (oder gar "bloggen"?).

Es ist ja nicht so, dass ich nicht wollte. Mir fällt nur momentan nichts erwähnenswertes ein (genaugenommen habe ich momentan nichts, worüber ich mich beschweren könnte).

Schon hart, diese Welt. ;-)

Lg, zyni42

Dienstag, 23. September 2008

Back from Corfu :-)

Hiho, ich bin am Samstag (nach 14 Tagen) aus dem Urlaub zurückgekommen.

Habe ich mich noch in der zweiten Woche beschwert, dass es nur mehr 25-30°C hatte (gefühlte 20°C im kühlen Nordwind), so musste ich doch feststellen, dass der Temperatursturz in Österreich noch viel unangenehmer war. Hallo? 10°C? Was soll das?

Ich bin im T-Shirt zum Flughafen gefahren (natürlich mit Hose und Schuhen und sonstigen Klamotten, nicht dass hier falsche Assoziationen entstehen) und bei ca. 10°C zurückgekommen. So eine Sauerei! Dementsprechend hüsteln wir alle jetzt ein bisschen herum.

Da ich nicht nur meckern möchte, jetzt auch einmal etwas positives über Österreich. Das fahle Grau, den ganzen Tag über, passt perfekt zum Wahlkampf (der mir Gott sei dank zum Großteil erspart geblieben ist). ^^

Ach ja, der Urlaub war natürlich auch wunderschön. Sonnig, heiß, Meer, Corfu eben.

Lg, zyni42

Donnerstag, 10. Juli 2008

Neues Layout, die Zweite

Nachdem kurzzeitigen Flattern meines Layouts, auf dunkel/schwarz und dann wieder zurück, gibt es nun eine weitere Layoutänderung.

Diese bleibt aber jetzt länger erhalten, da es dafür einen weitaus wichtigeren Grund gibt, als eine kurze Laune von mir:

Aufgrund des Releases des neuen "Firefox 3"-Browsers und meines Umstiegs (zurück von Opera auf Firefox), war mein altes Layout
"kaputt". Soll heißen ich habe wohl so viel "herumgeschraubt", dass es anscheinend aus den Webstandards gefallen ist.
Würde ich den Internet Explorer verwenden, wäre das egal gewesen, denn der ist das ja gewohnt.

Dies zeigte sich in der falschen Formatierung der mittleren Spalte (Meine Beiträge überlappten das rechte Menü).

Nun habe ich eine andere Vorlage verwendet, aber mein altes Farbschema beibehalten.

Bis demnächst, zyni42

Freitag, 28. März 2008

Neues Layout

Das neue Layout (genaugenommen die neuen Farben) ist (sind) viel "layoutiger" als das (die) Alte(n). Soll heißen, mir gefällt die neue Farbkombination momentan einfach besser.

Sehr viel mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.

Wünsche, Beschwerden, Anregungen werden gerne ignoriert. :-)

Schönes Wochenende an allle.
Gruß, zyni42

Donnerstag, 20. März 2008

Im Zeitalter der mobilen Massenkommunikation...

... sollte es eigentlich kein Problem mehr darstellen, einen Termin abzusagen.

Sollte. Ich möchte ja nicht meckern, aber wenn ein alter Bekannter sich einmal wieder meldet (sehr zu Freude von einem) und man sich in Folge dessen einen Tag und eine Uhrzeit ausmacht, an dem einen der alte Bekannte besucht (sagen wir 'mal gestern Abend) und dann nicht auftaucht und erst (nachdem er angerufen wurde) zugibt, dass er an besagtem Abend keine Zeit hat, weil er schon etwas anderes vor hat, so ist das noch kein Problem*.

Wenn man danach joggen geht (bei eiskaltem Wind und ca. 1° C Temperatur), als sinnvolle Alternative, so ist dies auch noch kein Problem.

Wenn man sich aber als Ersatztermin den nächsten Tag ausmacht (sagen wir 'mal heute 19:00 Uhr, jetzt rein theoretisch einmal angenommen), auf Vorschlag des Bekannten, unter der Beteuerung dass er sich diesmal gaaaaaaaaanz sicher früh genug meldet (so eine bis zwei Stunden vorher), da er ja nicht weiß wo man wohnt und sich dann, sagen wir 'mal so um 19:20 (jetzt wieder 'mal als reine Hypothese angenommen), noch immer nicht gemeldet hat, ist das nicht unbedingt nett**.

Sollte einem das nicht zu denken geben? Eigentlich ärgerlich, oder?

__________________________________________________
* Im Gegensatz natürlich zu diesem definitiv kurzen und klaren Statement.
** Vermutlich auch im Gegensatz zu dieser Wortkonstellation.

Montag, 10. März 2008

Wenn die Sonne einmal nicht mehr scheint...

...in der Sonnentherme Lutzmannsburg, liegt das vermutlich am genervten freundlichen Personal.

Aus gegebenen Anlass (4 Monate alter Sohn), waren wir am Sonntag in besagter Therme. Fairerweise muss ich sagen, das der Kleinkinderbereich wirklich top ist und der Nachmittag/Abend auch sehr erholsam und vor allem schön für uns und unseren Sprössling war.

Es gibt eigentlich alles, was das Elternherz begehrt.

Auch das Personal ist größtenteils freundlich und zuvorkommend. Wie immer bestätigt die Ausnahme allerdings die Regel.
In unserem Fall war das (die letzte?) Aufseherin/Reinigungskräftinkraft in der Garderobe.

Der Badeschluss ist am Sonntag um 21:00 Uhr. Soweit so klar. Um sicherzugehen, ob man um 21 hundert bereits draußen sein soll, oder ob man solange im Badebereich verweilen darf, haben wir einen der Aufseher/Bademeister befragt. Die Antwort: "Bis 9 Uhr dürfen die Badeanlagen benutzt werden, es wird aber eh auch noch eine Durchsage für den Badeschluss geben."

Soweit so gut. In unserem naiven Glauben gingen wir davon aus, dass wir das Babybecken, mit unserem Kleinen, tatsächlich noch bis 21:00 Uhr benutzen durften.
Gesagt getan. Wie das mit Kindern nun einmal so ist, kommt man mit ihnen nicht ganz so schnell voran, wie allein. Also ging zuerst meine Freundin duschen, während ich mich mit unserem Sohn beschäftigte (der ja, natürlich prinzipiell, nicht einschlafen wollte aus Angst etwas zu verpassen).
Als sie fertig war und mich ablöste, sprach uns besagte Gurke unsympathische Person an, eigentlich müsste sie um neun Uhr ja schon alles zu sperren.

Worauf wir erwiderten: "Uns wurde gesagt wir könnten die Badeanlagen noch bis 21:00 Uhr benutzen?". Worauf die "nette Person" nur meinte: "Es ist ja schon 21:15 Uhr!". An dieser Logik (wenn auch als eher fragwürdige Antwort auf unsere Frage) gibt's nichts zu rütteln. Wir dürfen nicht vergessen, sie hätte ja schon vor einer Viertelstunde zusperren müssen!

Nun gut, nachdem auch ich duschen war und wir uns soweit zusammengepackt hatten, begaben wir uns zur Kassa, wo besagte "Person" inklusive einer Kassierin auf uns wartete, welche uns darauf hinwies, dass sie bereits auf uns warteten. (Gott sei dank wurde das hier noch einmal erwähnt!). Wie sich herausstellte, war die Garderobe (und somit auch die Kassa) bis 21:30 Uhr geöffnet (was auch zur "bis 21:00 Uhr Badeanlagen"-Benutzung passte). Wie spät waren wir also tatsächlich dran? Wir kamen um 21:34 Uhr zur Kassa! Nun ja, was für ein Frevel, ich weiß.

Trotz der uns dargebotenen Freundlichkeit entschuldigten wir uns noch einmal für die Verzögerung (vermutlich die selbe österreichische Unart, wie "Entschuldigung" zu rufen, wenn man in einem Lokal zahlen möchte... als ob man sich als Kunde entschuldigen müsste, dass man das Konsumierte auch bezahlen möchte... doch das ist eine andere Geschichte).

Auf dem Weg hinaus, begleitete uns noch die "freundliche Person" zur Tür. Um zu verhindern dass sich unser Kleiner (wir erinnern uns: 4 Monate alter) Sohn verkühlt, ging ich vor, um den Maxi-Cosi-Kindersitz zu holen. Auf die Frage, an die "freundliche Person", ob sie denn schon zusperre, antwortete diese nur "Nein". Nun gut, als ich das Auto geöffnet hatte (welches vielleicht 20m entfernt stand), kam meine Freundin schon mit dem Kleinen heraus und murmelte verärgert nur etwas wie "...na Gott sei dank ist es heute nicht so kalt...".

Was war also vorgefallen? Spulen wir noch einmal zurück und erleben wir das ganze aus der Sicht meiner Freundin:
"Sperren sie hier jetzt zu?" - "Nein..." (Vater geht derweil raus) "... aber meine Kollegin". An der Pointe dieses ausgesprochen feinen Witzes, so vermute ich, hat sie wohl schon wochenlang gearbeitet.
Wäre man für so etwas früher nicht eigentlich erschossen worden? Nun ja zumindest an die Wand gestellt hätte man gehört!

Um aber wieder auf die Regel zurückzukommen: Der Rest des Tagespersonals war sehr freundlich und hilfsbereit!

@Zyni42
9-11 Hype
Einfach genial!
Genie und Wahnsinn
Meinung
My Posts
Radio GO.FM
Technische Hunde
Wien ist anders...
Zitate
Zivildienst
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren